dramatischer Sonnenuntergang im Karstgebirge Vietnams

Kon Ka Kinh Nationalpark

Kon Ka Kinh heißt so viel wie der große Berg oder der besonders große Berg.

Es ist der Name eines Nationalparks in Zentralvietnam. Der 47.000 Hektar große Kon Ka Kinh Nationalpark hat auf seinen Bergketten zwischen 570 und 1748 Meter Höhe noch in weiten Teilen natürlichen Wald.

652 Arten von Gefäßpflanzen, 42 Säugetierarten, 161 Vogelarten, 51 Reptilienarten und 209 Schmetterlingsarten sind für Kon Ka Kinh nachgewiesen.

2001 wurde sogar eine neue Vogelart hier entdeckt, der Kastanienohrhäherling (Garrulax konkakinhensis). Auch Tiger sollen hier noch vorkommen und sogar das erst 1997 entdeckte Truong-Son-Muntjak (Muntiacus truongsonensis) ist für den Park beschrieben. Der Park besteht seit 2004, doch schon vorher stand das Gebiet als Naturreservat unter Schutz.

In den verschiedenen Höhenstufen kommen sehr unterschiedliche Habitate vor, vom immergrünen, feuchten subtropischen Tieflandregenwald bis hin zum aus Laub- und Nadelbäumen bestehenden subtropischen Bergwald.

In den Wäldern des Parks leben auch die Grauschenkligen Kleideraffen (Pygathrix cinerea). Sie kommen nur in Zentralvietnam in den Provinzen Quang Nam, Quang Ngai, Binh Dinh, Kon Tum, und eben hier in Gia Lai vor. Der gesamte Bestand dieser Art dürfte weniger als 1000 Tiere betragen, etwa ein Drittel davon, rund 250 bis 300 Individuen, leben im Kon Ka Kinh Nationalpark, etwa 40 bis 50 weitere in den Gebieten um den Park herum.

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